
Tarot Lexikon: A
Acht (Zahlenmystik)
In der Zahlenmystik Symbol der Gerechtigkeit, da sie sich in immer gleiche Teile teilen lässt. Ferner Mittlerzahl, die die stete Verbindung und den wechselseitigen Austausch zweier Welten symbolisiert. Insbesondere als liegende Acht Ewigkeitssymbol (siehe auch Lemniskate). Als solches verkörpert sie im Rider-Tarot auf der Karte der Magier die Verbindung zwischen Oben und Unten, Makrokosmos und Mikrokosmos, Bewusstem und Unbewusstem; auf der Karte Kraft dagegen die harmonische Verbindung des zivilisierten Menschen mit seiner animalischen Natur. Im Tarot entspricht diese Symbolik der Karte Gerechtigkeit, die für das bewusste und überlegte Urteil steht. In den Karten der Kleinen Arkana hat die Acht vor allem das Thema der Veränderung.
Abraxas
Antikes Schutzamulett. Mischwesen, bei dem sich ein Hahnen- oder Löwenkopf und ein Schlangenschwanz verbinden. Im Crowley-Tarot als Schutzsymbol auf der Karte Der Turm.
Acht Kelche
Rider-Tarot: Aufbruch schweren Herzens
Crowley-Tarot: Trägheit
Acht Münzen/Scheiben
Rider-Tarot: aussichtsreicher Neubeginn
Crowley-Tarot: Umsicht
Acht Schwerter
Rider-Tarot: Unfreiheit
Crowley-Tarot: Einmischung
Acht Stäbe
Rider-Tarot: Neuigkeiten liegen in der Luft
Crowley-Tarot: Schnelligkeit
Achtstern
Zeichen der babylonischen Göttin Ischtar und damit des Morgensterns. In der christlichen Symbolik der Weihnachtsstern, der einen Neubeginn und eine neue Zukunft verheißt. Die gleiche Bedeutung hat die Tarotkarte der Stern, deren Sterne ebenfalls achtstrahlig sind.
Achtundsiebzig
Gesamtzahl der Tarotkarten. 78 ist die Summe der ersten 12 Zahlen (1+2+3+4+5+6+7+8+9+10+11+12 = 78). Da die Zahl Zwölf etwas Ganzes oder einen ganzen Zyklus symbolisiert (12 Jünger, 12 Monate, 12 Tierkreiszeichen usw.) steht 78 für das größere Ganze.
Achtzehn
Zahl der Finsternisse von Sonne und Mond, die in einem Zyklus von 18 Jahren in der gleichen Reihenfolge wiederkehren und zumeist als unheimliche und bedrohliche Zeichen gedeutet wurden. Im Tarot ist die 18. Karte der Großen Arkana – der Mond, dessen Darstellung insbesondere in der Illustration des Rider-Tarot als Sonnenfinsternis gedeutet werden kann.
Ägyptische Symbolik
da von vielen Tarotkennern Ägypten als Herkunftsland der Karten vermutet wurde (siehe Ursprungslegenden) nimmt es nicht Wunder, dass heute auf vielen Tarotdarstellungen ägyptische Götter und Symbole zu sehen sind. Siehe Anubis, Ankh, geflügelte Sonnenscheibe, Horus, Isis, Lotus, Neith, Nut, Osiris, Maat, Seth, Skarabäus, Sphinx
Aeon
20. Karte der Großen Arkana, die im Crowley-Tarot völlig neugestaltet wurde. In anderen Tarots heißt sie Das Gericht.
Affe
unbewusste Kräfte. Instinktnatur, Frechheit, Schamlosigkeit. Im Crowley-Tarot auf der Karte der Narr.
Alchemie
Zählt zusammen mit der Astrologie zu den ältesten Wissenschaften der Welt, aus der in der Neuzeit die Chemie hervorging. Höchstes Ziel ist die Gewinnung des Elixiers, auch Stein des Weisen genannt, der Krankheiten heilt, alle Metalle in Gold verwandelt und ewiges Licht ausstrahlt. Durch C.G. Jung wiederentdeckt als eine ungemein symbolreiche Sprache, die alle Stufen eines tiefgreifenden Wandlungsprozess beschreibt. Im Crowley-Tarot bildet dieser Transformationsprozess Hintergrund für die Illustrationen der Großen Arkana XII bis XXI.
Ankh
Ägyptisches Henkelkreuz, auch Crux Ansata genannt. Symbolisiert die Lebenskraft durch die Verbindung des weiblichen Geschlechts (Kreis) mit dem männlichen (Stab). im Rider-Tarot Zepter des Herrschers, im Crowley-Tarot auf den Karten Glück, und der Gehängte.
Anubis
Schakalköpfiger ägyptischer Gott. Mumifizierer und Seelenführer durch die Unterwelt. Zur Auferstehung der Toten vollzieht Anubis das Ritual der Mundöffnung und atmet dem Toten wieder Lebenshauch ein. Auf der Karte das Schicksalsrad verkörpert Anubis die aufsteigende Kraft. Im Crowley-Tarot ist er zudem auf der Mondkarte zu sehen, wo er die Wiedergeburt der Sonne überwacht.
Archetyp
Von C.G. Jung in die Tiefenpsychologie eingeführter Begriff, mit dem er die Urbilder der menschlichen Seele beschreibt, die auf der Ebene des kollektiven Unbewussten wirken. Dabei handelt es sich um Bilder und Kräfte, die allen Menschen gemeinsam sind, ohne dass sie eigens erlernt werden müssten. Archetypen finden ihren Ausdruck in den Zeichen und Planetenkräften der Astrologie, haben insbesondere in Mythen und Märchen Gestalt angenommen und zeigen sich im Tarot in den 22 Karten der Großen Arkana, die in archetypischen Bildern die Reise des Helden zeigen, das mythologische Vorbild für den Lebensweg des Menschen, den Jung als Individuationsweg beschreibt.
Arkana
(lat. Geheimnisse) von Paul Christian eingeführte Sammelbezeichnung der Trumpfkarten, die später von Ély Star auf alle 78 Tarotkarten erweitert wurde. Seither spricht man von den 22 Großen Arkana und den 56 Kleinen Arkana. Eine Karte ist ein Arkanum.
As der Kelche
Rider-Tarot: Erfüllung / Crowley-Tarot: Glückseligkeit
As der Münzen/Scheiben
Rider-Tarot: greifbares Glück / Crowley-Tarot: Einmischung
As der Schwerter
Rider-Tarot: Klärung / Crowley-Tarot: Erkenntnis
As der Stäbe
Rider-Tarot: Selbstentfaltung / Crowley-Tarot: der zündende Funke
Atu
auch Atouts. Französische Bezeichnung für die Karten der Großen Arkana.
Ausgleichung
8. Karte der Großen Arkana im Crowley-Tarot. Im Rider-Tarot „Gerechtigkeit“ genannt und zur 11. Karte umnummeriert

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